Wutachschlucht

Ich und Wandern ... Laufen und so ... Wo die Menschheit doch so schöne Sachen erfunden hat wie Fahrräder, Autos, Skilifte ... Doch ihre Argumente waren gut und ja, es war auch sehr schön.

Die Tage davor hatte es endlich wieder geregnet. Die heißen Tage gehörten der Vergangenheit an doch der freie Tag hätte auch ins Wasser fallen können. Doch zum Glück war dem nicht so. Es war warm, aber nicht heiß, die Luft war noch feucht von der Verdunstung des Regenwassers. Ideale Bedingungen.

Über Wiesen und Felder ging die erste Etappe. An einzelnen Gehöften vorbei zum Einstieg in die "fabelhafte Welt der Schluchten". So wurde uns diese Tour angepriesen. Es ist eine sehr schöne Tour und auf jeden Fall empfehlenswert. Für den gewissen Grad an Rebellion sind wir ihn allerdings rückwärts gelaufen. Und das war eine gute Entscheidung. Der erste Abschnitt eignet sich hervorragend zur leichten Aufwärmung. Ich bin ja auch nicht mehr der Jüngste und direkt über einen Kilometer bergab, da bedanken sich die Knie.

Bergab ging es dann natürlich auch in der Engeschlucht, die diesen Namen zu Recht trägt. Schmale Pfade, bergauf, bergab. Dazu die Wege schön schlammig durch den Regen. So muss das sein. Umsomehr waren die Wege an der Gauchachschlucht und Schlussendlich auch an der Wutach entlang Entspannung pur. Weite Wege, immer wieder Plätze zum Verweilen, aber auch viel mehr Verkehr als in der Engeschlucht.

Der einzige Haken war die letzte Etappe, ein ein Kilometer langer Anstieg von 580 m auf 720 m Höhe. Nach diesem war ich doch sehr froh, dass sie eine Picknickdecke im Wagen hatte und wir noch etwas verweilen konnten.

Tja und wie war es jetzt mit dem Wandern? Das ist eine gute Frage, wir diskutierten noch etwas, ob das jetzt nur ein Spaziergang war oder schon wandern. Ich fands sehr schön und so Tagestrips sind sicher etwas, das ich auch öfter mir vorstellen könnte. Bei längeren Mehrtagestouren weiß ich aber nicht, ob das meine Lieblingsfreizeitaktivität wird.